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Mittwoch, 14. Mai 2014

Buchreview: Sophie Kinsella - Wedding Night

Trotz des Stresses, den man in der Uni während des laufenden Semesters so hat, habe ich es doch wieder geschafft ein Buch durchzulesen. Ich finde hin und wieder brauch man neben den theoretischen und wissenschaftlichen Büchern auch mal was lustiges und so kam ich an Sophie Kinsellas "Wedding Night". Die Autorin ist euch sicherlich durch die Shopaholic-Reihe ein Begriff und so ging ich auch mit großen Erwartungen an ihr neustes Werk.

Aber das Cover ist schön...da kann man nix gegen sagen.
Shopaholic fand ich einfach klasse und das hat bei mir die Erwartungen an die Autorin schon ziemlich hoch gesetzt. Das ist natürlich immer ein Nachteil, wenn man so einen Knaller auf den Markt gebracht hat, aber zunächst bin ich mal ganz zuversichtlich an die Sache herangegangen. 

Protagonistinnen des Romans sind die beiden Schwestern Lottie und Fliss. Das Ganze beginnt mit der Hoffnung von Lottie, dass ihr Freund ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Aber da er an diese Unternehmung scheinbar keinen Gedanken schwendet, trennt sich die enttäuschte Frau kurzerhand von ihm und möchte ihre Zukunft somit entscheidend ändern. Das Problem ist nur, dass Lottie bei jedem Herzschmerz irgendetwas spontanes und dummes macht und sich z.B. tätowieren lässt oder ein neues Haus kauft. Dieses mal jedoch tritt wie zufällig ihre erste Liebe wieder in ihr Leben und sie entscheidet sich kurzerhand ihn zu heiraten. Ihrer ältere Schwester Fliss kann nicht glauben, was sich Lottie hier wieder hat einfallen lassen und will sie davon abhalten, einen Fehler zu machen. So versucht sie auf ihre Schwester einzuwirken und entscheidet sich dazu, die ganze Angelegenheit zu sabotieren und die Hochzeitsnacht zu verhindern

Das Buch wird abwechselnd von den zwei Schwestern Lottie und Fliss erzählt, wodurch dem Leser die Perspektiven und Ansichten beider Frauen klar werden. Aber, so gerne ich es auch wollte, sprang der Funke einfach nicht über. Das Buch hat wirklich ganz nette und sogar witzige Stellen, jedoch nehmen die im Laufe des Buche irgendwie ab und das fand ich schon sehr schade. 
Lasst mich mal ein Beispiel nennen, dass sicherlich nicht zu viel vorweg nimmt, aber die Sache eigentlich recht deutlich macht: 
Der Fernseher in der Hochzeitssuite ist manipuliert, so dass er sich nicht mehr abschalten lässt. Als wäre das nicht schon schlimm genug läuft dort ununterbrochen eine Folge der Teletubbies und die können so eine Hochzeitsnacht hervorragend zerstören. Das können wir uns alle sicherlich gut vorstellen und die Idee an sich ist schon lustig.
Später besticht Fliss das Personal des Hotels, dass dieses dem Paar statt eines normalen Massageöls, Erdnussöl gibt und das wobei Lottie dagegen höchst allergisch ist. Was passiert ist klar und in meinen Augen auch nicht mehr wirklich lustig. Der Plan und die Vorstellung vielleicht, aber hier wird dann das Leben der Schwester bewusst riskiert und das nur, um die eigenen Interessen durchzusetzen...ich meine, muss das sein? 

Die Geschichte hätte an sich durchaus Potenzial, aber irgendwie hat mich die Geschichte leider nicht ganz so begeistert, wie sie es wahrscheinlich hätte tun sollen. Aber ich habe das Buch dennoch ganz gerne zur Hand genommen, auch wenn es nicht so der Knaller war. Ich wollte einfach immer wissen, was noch passiert und was als nächstes kommt. Schade ist allerdings, dass das Ende schon recht schnell vorherzusehen ist und hier keine wundersamen und großen Überraschungen mehr passieren. 

Ich finde es schade, aber Sophie Kinsella bleibt dennoch weit oben auf meiner Topliste und ich werde ihr beim nächsten Buch sicherlich auch wieder eine Chance geben. 

Ich möchte mich herzlich bei Blogg dein Buch  bedanken und über diesen Link könnt ihr das Buch direkt beim Verlag der Random House Group in originaler Sprache (englisch) bestellen.


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